Auch ehemalige Profisportler nutzen die Möglichkeiten und Erholungseffekte des Floating Tanks!
19.04.2023
FCL: Du hast ja erwähnt, dass du während deiner 17-jährigen Radprofikarriere über 30’000km pro Jahr gefahren bist, jetzt «nur» noch ca. 7’000km. Wie zentral war das Thema Erholung während Deiner Karriere und wie sieht das heute aus? Haben neben physiologischen Methoden auch mentale oder meditative Techniken eine wichtige Rolle gespielt?
ME: Die Erholung war immer ein zentrales Thema. Je schneller man erholt ist – desto eher kann man wieder intensiv Trainieren und sich verbessern. Nebst den harten Rennen und Trainings war da auch die Reiserei, die man «verdauen» musste. Mit 60-80 Renntagen pro Saison kamen da jeweils grosser Herausforderungen für Körper und Geist zusammen. Darum hat mich das, was zwischen den beiden Ohren passiert schon seit jeher interessiert und habe mich schon während der Karriere für Meditation und Mentaltraining hingegeben. Vieles biete ich jetzt auch auf www.beyond-cycling.com an. Mittlerweile ist für mich das Radfahren da zum Erholen – ich geniesse es auf zwei Rädern durch die Gegend zu cruisen. Mentale Techniken hingegen habe ich stark intensiviert und baue das täglich in meinen Alltag ein. Sei es mit Yoga, Meditation oder Atemübungen. Das ganze mit dem Floating Tank zu kombinieren, gibt einen besonders guten Benefit für mich.
FCL: Nach mehreren Sessions im Floating Tank, was sind Deine Erfahrungen kurz umschrieben? Vertieft mehrfaches Floaten die Erfahrung und verbessert den Entspannungseffekt?
ME: Sich ganz hingeben und die persönlich optimale Position zu finden waren die ersten zwei Male meine Herausforderung – mittlerweile geht das automatisch und ein vertrautes Gefühl stellt sich augenblicklich ein. Die Haut und der ganze Körper sind durch die kurze Schwerelosigkeit und durch die Mineralien voll relaxt und genährt.
FCL: Wie siehst du Floating als Ausgleich/Stressreduktion für Sportler/nicht Sportler?
ME: Schon die bewusste Absicht, eine Stunde oder mehr in sich zu gehen und zu «Sein» bringt einen wunderbaren Ausgleich. Der Mehrwert dieser Sessions würde jedem guttun und nicht erst kurz bevor die Decke auf den Kopf zu fallen droht.
FCL: Da Du dich ja interessanterweise schon länger mit Meditation beschäftigst, wo siehst Du das Potential des Floating Tanks für Menschen, ob Beginner oder fortgeschritten, welche sich in dieser Richtung weiterentwickeln möchten?
ME: Da der Köper im Tank sich schwerelose anfühlt ist man schneller im «Sein». Es braucht weniger um zu Entspannen und kann sehr rasch abschalten. Ich sehe den Floating Tank daher auch als Lift zur Bewusstseinserweiterung.
FCL: Hat Dich der Deckel gestört, oder dass man in einem Tank floatet? Die Vorstellung entspricht ja nicht wirklich der Erfahrung, die man macht.
ME: Der Deckel hat mich nie gestört da ich die Augen immer geschlossen halte. FCL. Würdest Du uns weiterempfehlen und wenn ja, weshalb? ME: Ja auf jeden Fall kann ich es jedem weiterempfehlen – das Gefühl wärend und nach dem Floaten spricht für sich.